Newsletter Juni

Liebe Leserinnen und Leser,
Heute ist der erste Juni. Für mich ist das immer noch der Kindertag. Der Internationale Kindertag wurde in den sozialistischen Ländern einheitlich am ersten Juni begangen. Nun neige ich nicht zur Ostalgie, doch ist dieser Tag für mich verbunden mit Erinnerungen an bunte Feste, Erdbeereis und Blumenkränze aus Plaste (jawohl Plaste und nicht Plastik) auf dem Kopf. Alles in allem schöne Kindheitserinnerungen. Parallel dazu gibt es noch den von der UN ins Leben gerufenen Weltkindertag. Die Auswahl eines geeigneten Datums wurde jedoch den Mitgliedsstaaten freigestellt. Dieses Datum wurde in der BRD auf den 20. September gelegt. Übrigens gibt es für alle Tage im Jahr einen oder mehrere Ehren- bzw. Thementage. Vom Tag des Bieres bis zum Tag des Schluckaufs ist für jeden Geschmack etwas dabei. Obwohl vom Bier bis zum Schluckauf es vielleicht gar nicht so weit ist. Am 27. Juni ist der Welt-Duft-Tag, was mir eine geschickte Überleitung auf das nächste Thema ermöglicht. Mein Lieblingsduft zur Zeit ist der der blühenden Robinien. An einem Fußweg zwischen Bahnhofsstraße und Bleicherstraße in Rostock ist eine einseitige Allee dieser aus Nordamerika stammenden Bäume angepflanzt. Ihr Duft erinnert an Bergamotte und Orangenblüten. Die ausgebreiteten Kronen erinnern an Akazien in der afrikanischen Savanne (darauf bezieht sich der Arten-Beiname pseudoacacia im lateinischen Wissenschaftsnamen).

Aktuelles Thema

Täglich kämpfe ich mich durch einen Wust von Apps, den dazugehörenden Passwörtern, Usernamen, ID-Kennungen, QR-Codes und sonstigen digitalen Segnungen. Dabei bin ich ein bekennender Technikmuffel. Dennoch komme ich an manchen Dingen nicht vorbei, so auch an dieser Internetseite. Ich weiß durchaus zu schätzen, dass es mir die Möglichkeit gibt mit Ihnen in Kontakt zu treten, mich auszudrücken und bestenfalls Sie für meine Angebote zu begeistern. Auch sind manche Funktionen wirklich praktisch. Dennoch ist für mich der persönliche Kontakt zu Kunden und Vertragspartnern besonders wichtig. Technik darf nicht menschliche Begegnung ersetzen. Und Technik sollte in keinem Fall dazu führen, dass Menschen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, weil sie beispielsweise kein elektronisches Endgerät (Smartphone, PC usw.) benutzen. Also falls beim Buchen, Bezahlen oder Versenden eines Kontaktformulars Schwierigkeiten, gleich welcher Art, auftreten, zögern Sie nicht mich anzurufen. Wir finden für alles eine Lösung.

Literaturtipp

Die Journalistin Pia Volk begibt sich mit ihrem Buch „Deutschlands schrägste Orte- Ein Fremdenführer für Einheimische“ auf eine abenteuerliche Expedition. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus romantischen, absurden und erstaunlichen Destinationen, und das zum Teil gleich um die Ecke.

Borduere

Newsletter Mai

Liebe Leserinnen und Leser,

Geht es Ihnen auch so? Während sich die Vorfrühlingstage im März und Anfang April unendlich lange hin ziehen und der Frühling einfach nicht in Schwung kommen will, zieht der Blütenrausch der Zierkirschen und Magnolien so schnell vorbei. Schon liegen die Blüten auf dem Boden und der Wind treibt die traurigen Reste vor sich her. Man könnte wehmütig werden, aber glücklicherweise hält der Frühling noch mehr dieser Sinnesfreuden für uns bereit. Nun stehen die Kastanien in voller Blüte. Es lohnt sich, diese prachtvollen Blütenkerzen genauer zu betrachten. Auf den von weitem weiß erscheinden Einzelblüten sind gelbe und rote Flecken zu sehen. Sie enthalten eine Information für die Bestäuber. Gelb bedeutet: -hier gibt es Nektar, die Blüte ist noch nicht bestäubt-. Rot bedeutet: -zu spät, es ist kein Nektar mehr übrig-.

Thema des Monat

Der Kalender meint es in diesem Jahr wieder besonders gut mit vielen Arbeitnehmern. Neben den üblichen christlichen Feiertagen fällt auch noch der Erste Mai auf einen Donnerstag. Das schreit geradezu nach einem Brückentag. Wie heißt es so schön: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen“. Ich hoffe Sie haben sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen gütlich geeinigt, wer das Privileg eines langen Wochenendes bekommt. Ungerechterweise haben gerade die Geringverdiener, die im Gastrogewerbe oder an anderer Stelle für unsere Unterhaltung und unser Wohlbefinden sorgen, kaum die Möglichkeit, von Brückentagen Gebrauch zu machen.

Doku-Tipp

„Windflüchter und Hexenbuchen“ heißt die letzte Folge aus der Serie Hanseblick (ausgestrahlt am 03.05.25, siehe NDR-Mediathek) - ein Muss für alle Baum-Fans. Gezeigt werden besondere Bäume in Mecklenburg-Vorpommern, ihre Geschichte und der Umgang mit ihnen. Wirklich gut recherchiert und unterhaltsam aufgearbeitet. Eigentlich ist es das, wonach ich auch immer für die Tagestouren auf der Suche bin. Das Interessante, aber leicht zu Übersehende, was eine Geschichte zu erzählen hat und etwas abseits vom Mainstream liegt.

In eigener Sache

Die geplanten ersten Tagestouren werden erstmal nicht sehr weit über den Landkreis Rostock hinaus gehen. Sie werden überrascht sein, welche Vielfalt unser Landkreis zu bieten hat.

Borduere

Newsletter April

Liebe Leserinnen und Leser,

Zunächst möchte ich Sie alle herzlich begrüßen auf meiner Internetseite. Schön, dass Sie hergefunden haben.

Thema des Monats

Die Sommerzeit hat begonnen und damit habe ich auch meine Selbstständigkeit begonnen. Die Sinnhaftigkeit der Uhrenumstellung ist nach wie vor ein kontrovers diskutiertes Thema. Ich kenne in meinem Umfeld einige Menschen, die sich massiv daran stören. Persönlich aber mag ich die Sommerzeit sehr. Wenn die Hitze des Tages abgenommen hat, beginnen für mich die schönsten Stunden im Garten. Lange mit Freunden am Strand sitzen und die Zeit vergessen gehört für mich ebenso dazu wie nach dem Abendbrot nochmal eine Runde auf dem Fahrrad zu drehen. Auch meinen Führungen kommt die Zeitumstellung zugute. So können wir in den ruhigeren Abendstunden, wenn auch die Stadt ein wenig zur Ruhe kommt, durch die Straßen und Grünanlagen streifen. Auch die Tagestouren können entspannt bei Tageslicht enden. Das Sicherheitsgefühl ist bei vielen Menschen bei Tageslicht höher als in der Dunkelheit. Apropos Sicherheitsgefühl: Rostock ist keine gefährliche Stadt, aber es ist eine Stadt. Die Anzahl der Straftaten ist in den letzten Jahren laut Polizeistatistik gesunken, dennoch, mag sich ein unsicheres Gefühl einstellen, wenn man auf dem Heimweg, auf vielleicht schon oder noch alkoholisierten Personen trifft. Um jeglichen unangenehmen Situationen vorzubeugen, fahre ich Sie nach unseren Tagestouren gern bis vor die Haustür bzw. Hoteltür.

In eigener Sache

Der Name Swinegel ist die Fabelbezeichnung für Igel. Dieser gilt als besonders schlau, denken Sie nur an die Fabel von Hasen und dem Igel. Während der Hase kopflos losrennt ist der Igel immer schon am Ziel. Leider ist dieses scheue Tier heute stark bedroht. Zu Tausenden liegt es jetzt, gerade wieder aus dem Winterschlaf erwacht, überfahren als blutige Masse am Straßenrand. Aber auch durch Laubsauger und den immer beliebter werdenden Rasenmäher-Robotern droht dem Igel Gefahr. Das Entzünden von Osterfeuern kann den Igeln ebenso zum Verhängnis werden, da er sich bei Gefahr einrollt, anstatt wegzulaufen. Ein bewusster Umgang mit der Natur ist mir wichtig, und auch darum scheint mir diese Tier als Maskottchen passend.

Die nächsten Tagestouren

Die Bernsteintour ist speziell für die Frühjahrs und Herbstzeit vorgesehen. Jetzt sind die Strände noch nicht voll und die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Bernstein zu finden, ist aus verschiedenen Gründen höher. Aber auch wenn wir nicht fündig werden, bekommen wir viel Bernstein zu sehen. Lassen Sie sich überraschen. Doberan und Umgebung ist eigentlich immer eine Reise wert, aber jetzt gerade im Frühling breiten sich Teppiche von Anemonen in den umliegenden Buchenwäldern aus. Vorherrschend ist in unserer Region die Pflanzengesellschaft der Waldmeister-Buchenwälder. Durch die dichten Kronen der Rotbuche dringt im Sommer fast kein Licht auf den Waldboden. Somit gibt es nur eine sehr geringe Krautschicht. Aber vor dem Laubaustrieb der Buchen geschieht etwas märchenhaft Schönes. Unzählige Geophyten nutzen das schmale Zeitfenster in dem sich der zumeist dunkle Waldboden zuerst erwärmt und es noch genug Licht gibt. Jetzt muss es schnell gehen und ein ganzer Vegetationszyklus muss, vom Keimen bis zur Versamung, innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein.

Literaturtip

Die Gärten der Literaten von Jackie Benett (Text) und Richard Hanson(Fotographie) Dieser opulente Bildband ist das ideale Geschenk sowohl für alle Literatur- als auch für alle Gartenliebhaber. Siebenundzwanzig Schriftsteller und ihre Gärten werden in alphabetischer Reihenfolge, von Louisa May Alcott bis Emile Zola, porträtiert. Unter ihnen ist auch der Park an der Ilm in Weimar. Dieser wurde maßgeblich von J.W. von Goethe mitgestaltet. Im Anhang dieses Bildbandes findet sich ein Verzeichnis der Gärten mit ihren Adressen und Besichtigungsmöglichkeiten. Und nun noch eine uneigennützige Werbung: Kaufen Sie beim lokalen Buchhändler und unterstützen so den Erhalt von lebenswerten Innenstädten.

Vielen Dank