Newsletter Oktober
Liebe Leser und Leserinnen,
noch bin ich nicht am Ende meiner Schwärmerei für alte Apfelsorten. Wie schon im September-Brief hingewiesen, steht am 11.10. eine Fahrt zum Apfeltag nach Starkow an. Auf den Weg dorthin legen wir einen Zwischenstopp in der Kleinstadt Barth ein. Was viele nicht wissen, Barth hat neben der ehemaligen Seefahrer-Tradition auch eine Tradition in Sachen Obst/Gemüse- und Gartenbau. Vielleicht kennen Sie die Barther Tomaten. Auf dem Papenhof, mitten in der Altstadt, huldigt man dem ´Pommerschen Krummstiel´. Eine wertvolle Apfelsorte, deren Früchte Sie heute wohl kaum im Supermarkt zu kaufen bekommen. Grund dafür, dass er nicht mehr im großen Stil angebaut wird, ist wahrscheinlich seine Tendenz zu alternieren, dass heißt er trägt nicht jedes Jahr gleich gut. So wie ihm erging es vielen alten Sorten. Noch im Jahr 1973 zahlte die EU eine Rodungsprämie für jeden gefällten Hochstamm-Obstbaum. Ersetzt wurden die Streuobst-Wiesen durch niederstämmige Intensiv-Monokulturen. Heute hat man den ökologischen Wert von Streuobst-Wiesen erkannt. Alte Obstsorten erleben ein Renaissance.
Eine Woche später fahren wir in das Tollenseetal. Eine Gegend, die auf den ersten Blick kaum touristischen Erlebnisse verspricht. Doch reihen sich hier Natur-, Kultur-, und Bodendenkmäler aneinander. Vielleicht ist es gerade diese Abgeschiedenheit, die den besonderen Reiz der Landschaft ausmacht. Und über allem liegt das Geheimnis der Schlacht an der Tollense. Vor etwa 3300 Jahren ließen in der offenen Flusslandschaft Hunderte Menschen ihr Leben, wie Ausgrabungen beweisen. Wer waren diese Menschen und was brachte sie derart gegeneinander auf?
Doch nun noch zu einem ganz heutigen Thema und in eigener Sache: Wie Sie vielleicht schon gehört haben, gibt es ab Oktober ein paar Neuerungen im Bankwesen. Bei Überweisungen muss der Empfänger von Zahlungen exakt übereinstimmen mit der IBAN-Nummer. Falls nicht wird der Einzahler auf die Nichtübereinstimmung hingewiesen. Setzt er dennoch den Überweisungsprozess fort, übernimmt die Bank keine Haftung mehr. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass bei Überweisungen mein Name also: Susanne Jenzsch als Zahlungsempfänger angegeben werden muss.
Nun wünsche ich noch einen sonnigen Start in den Oktober, der ja gleich mit zwei Feiertagen aufwartet.
Newsletter September
Liebe Leser und Leserinnen,
wie jeder Sommer geht auch dieser mal vorüber. Das ist für mich aber kein Grund, wehmütig zu werden. Die Sonne taucht den Tag in ein mildes, goldenes Licht. An den Bäumen reifen die Früchte. Die Äpfel färben sich je nach Sorte ein, die Mirabellen liegen meist unbeachtet auf Straßen und Gehwegen. Haben Sie auch schon Ausschau nach Pilzen gehalten? Ich schon. Egal wie viele Sie im Wald oder Wiese entdecken, immer gilt die sogenannte Handstraußregel. Das heißt man darf nur für den eigenen Bedarf pflücken, jeder Kahlschlag ist zu vermeiden (gilt für Blumen, wie Pilze und Früchte). In Naturschutzgebieten und Nationalparks ist das Sammeln grundsätzlich verboten und Rote-Liste-Arten sind natürlich auch Tabu. Wenn Sie diese paar Regeln beachten, steht einem wunderbaren Naturerlebnis nichts mehr im Wege. Seine Nahrung selbst zu sammeln oder anzubauen und zu ernten, verschafft uns Menschen ein tiefes Gefühl der Befriedigung. Und selbst, wenn Sie unterwegs nichts gefunden haben, steht auf der Habenseite immer noch die Bewegung an frischer Luft. Vielleicht haben Sie ja auch das Glück einen Garten Ihr eigen zu nennen oder einen Apfelbaum im Hof stehen. Aber was wissen Sie über seine Geschichte?
Sofern Sie nicht selbst den Obstbaum gekauft bzw. gepflanzt haben, ist oft das Wissen verloren gegangen, um welche Sorte es sich eigentlich handelt. Bei meiner Tagestour zum Apfeltag nach Starkow haben Sie die Gelegenheit, verlorenes Wissen aufzufrischen. Vielleicht bringen Sie ein paar Äpfel mit und lassen Sie, von den dort anwesenden Pomologen, bestimmen.
Wer gerne tiefer in das Thema eintauchen möchte, dem empfehle ich das Buch Die alten Obstsorten von Sofia Blind. Das Buch überzeugt nicht nur mit wunderschönen Illustrationen sondern auch mit kleinen Anekdoten und Geschichten zu jeder Sorte. Insofern ist es nicht nur ein Anleitungsbuch mit Hinweisen zum Anbau, sondern auch sehr unterhaltsam. Vielleicht auch eine Geschenkidee für Garten- oder Obstliebhaber.
Newsletter August
Liebe Leserinnen und Leser,
Nun ist es so weit - auch unserer Schulkinder in M/V haben jetzt endlich Ferien. Nur Bayern und Baden-Württemberg sind in diesem Jahr noch später dran. Das bedeutet natürlich auch, dass Straßen und Züge wieder voller werden. Und auch die Strände, die bis jetzt, dank des wechselhaften Wetters, überschaubar waren, dürfen sich füllen. Schon Thomas Mann beschrieb in seinem Buch Mario und der Zauberer die Zeichen des Massentourismus folgendermaßen „Wie es aber mit solchen Plätzen zu gehen pflegt. So hat sich der Friede längst eine Strecke weiter begeben müssen […] man kennt das, sucht ihn [den Frieden] und vertreibt ihn.“ Nun wollen wir niemanden und schon gar nicht den Frieden vertreiben. Wir bereisen behutsam die versteckten Sehenswürdigkeiten und kein umgeknickter Ast oder kein zurückgelassener Zigarettenstummel soll von unserer Anwesenheit künden.
Heute will ich ein paar Zeilen der weißen Seerose, die mir bei einem Spaziergang am Fischerbruch ins Auge fiel, widmen. Der lateinische Name lautet Nymphaea alba. Alten Sagen zufolge sollen die Seerosen verwandelte Nymphen sein, die diejenigen, die die weißen Blüten pflücken wollten, in die Tiefe ziehen. In der Tat ist es nicht ungefährlich zwischen Seerosen zu baden. In den oft meterlangen sehr stabilen Blattstengeln kann man sich leicht verfangen. Auch aus einem anderen Grund ist das Baden in der Nähe von Seerosen nicht ratsam. Als Starkzehrer sind sie auf sehr nährstoffhaltiges Wasser angewiesen und wurzeln auch nur in sehr schlammigen Untergrund, also nicht gerade dort, wo man selbst gerne in das Wasser steigen würde. Aber vom Ufer oder vom Boot aus betrachtet sind die Seerosen eine Augenweide. Kein Wunder, dass impressionistische Maler sie immer wieder zum Gegenstand ihrer Kunst machten. Auch kann man, bei diesem zurzeit wechselhaften Wetter, sehr schön beobachten, wie sich die Blüten bei starker Bewölkung, also bei nahenden Regen schließen. Ein wenig Geduld muss allerdings schon mitgebracht werden.
Bei meiner Leseempfehlung komme ich wieder auf das im ersten Absatz erwähnte Buch von Thomas Mann zurück. Mario und der Zauberer ist eine Novelle, die Anfang der 1930iger Jahren in Italien in einem Urlaubsort angesiedelt ist. Das 64 Seiten lange Büchlein liest sich nicht in einem Rutsch durch, wie man vielleicht vermuten könnte. Aber wer sich die Mühe macht durch den verschachtelten Satzbaus Manns zu steigen, wird mit einem außergewöhnlichen Leseerlebnis belohnt.
Newsletter Juli
Liebe Leserinnen und Leser,
Ich hoffe, Sie konnten von dem umfangreichen Angeboten der letzten Wochen hinsichtlich offener Gärten, der Aktion Kunst offen und ähnlicher Veranstaltungen, einiges in Anspruch nehmen und Neues entdecken. Auch für mich ist es immer wieder Inspiration. Wenn ich einen besonders schön gestalteten Garten oder eine Werkstatt mit ausgefallenen kunsthandwerklichen Objekten entdecke, überlege ich wie dieser Ort in einer meiner Tagestouren einzugliedern sei. Schauen Sie doch mal auf meine Terminseite, was es an neuen Tagestouren gibt.
In Anlehnung an die Sitte jedes Jahr wieder eine Blume des Jahres, einen Baum des Jahres, eine Balkonpflanze des Jahres usw. auszurufen, will ich nun meinerseits monatlich eine Pflanze beschreiben, die mir zur Zeit besonders auffällt. Im Juli ist es die Linde. Der zarte Honigduft macht für mich das Gefühl von Sommer aus. Auch unsere Vorfahren schätzten diesen Baum sehr. (Damals wussten man noch nichts vom klebrigen Blütennektar auf Autoblechen.) Die Dorf-, Gerichts- und Tanzlinden bestätigen die hohe kulturelle Bedeutung dieses Baumes. Auf einer meiner nächsten Touren werde ich nach einer dieser selten gewordenen Tanzlinden (wenn Sie mögen zusammen mit Ihnen) Ausschau halten. Die beiden heimischen Lindenarten sind die Sommerlinde und die Winterlinde. Es ist nicht leicht, beide von einander zu unterscheiden. Aber die einzelnen Unterscheidungsmerkmale aufzuzählen, würde jetzt zu weit führen, zumal man meist nur im direkten Vergleich den Unterschied sieht. Es gäbe noch so viel zu ergänzen zu diesem nützlichen und schönen Baum. Vielleicht schauen Sie mal, welche Bäume in Ihrer Nachbarschaft wachsen.
In dem 2022 erschienen Bildband „gutsGärten am Meer“ kommen die Eigentümer zu Wort. Die kurzen Texte geben Auskunft über die Innenansicht der Anlagen. -Was war, was ist, was könnte werden- Die Bewahrung von ehemaligen Gutsanlagen ist ein dynamischer Prozess und wer weiß, vielleicht gibt es nach dieser Erstauflage weitere Auflagen mit Häusern und Gärten, die erst nach 2022 wieder zum Leben erweckt wurden.
Newsletter Juni
Liebe Leserinnen und Leser,
Heute ist der erste Juni. Für mich ist das immer noch der Kindertag. Der Internationale Kindertag wurde in den sozialistischen Ländern einheitlich am ersten Juni begangen. Nun neige ich nicht zur Ostalgie, doch ist dieser Tag für mich verbunden mit Erinnerungen an bunte Feste, Erdbeereis und Blumenkränze aus Plaste (jawohl Plaste und nicht Plastik) auf dem Kopf. Alles in allem schöne Kindheitserinnerungen. Parallel dazu gibt es noch den von der UN ins Leben gerufenen Weltkindertag. Die Auswahl eines geeigneten Datums wurde jedoch den Mitgliedsstaaten freigestellt. Dieses Datum wurde in der BRD auf den 20. September gelegt.
Übrigens gibt es für alle Tage im Jahr einen oder mehrere Ehren- bzw. Thementage. Vom Tag des Bieres bis zum Tag des Schluckaufs ist für jeden Geschmack etwas dabei. Obwohl vom Bier bis zum Schluckauf es vielleicht gar nicht so weit ist.
Am 27. Juni ist der Welt-Duft-Tag, was mir eine geschickte Überleitung auf das nächste Thema ermöglicht. Mein Lieblingsduft zur Zeit ist der der blühenden Robinien. An einem Fußweg zwischen Bahnhofsstraße und Bleicherstraße in Rostock ist eine einseitige Allee dieser aus Nordamerika stammenden Bäume angepflanzt. Ihr Duft erinnert an Bergamotte und Orangenblüten. Die ausgebreiteten Kronen erinnern an Akazien in der afrikanischen Savanne (darauf bezieht sich der Arten-Beiname pseudoacacia im lateinischen Wissenschaftsnamen).
Täglich kämpfe ich mich durch einen Wust von Apps, den dazugehörenden Passwörtern, Usernamen, ID-Kennungen, QR-Codes und sonstigen digitalen Segnungen. Dabei bin ich ein bekennender Technikmuffel. Dennoch komme ich an manchen Dingen nicht vorbei, so auch an dieser Internetseite. Ich weiß durchaus zu schätzen, dass es mir die Möglichkeit gibt mit Ihnen in Kontakt zu treten, mich auszudrücken und bestenfalls Sie für meine Angebote zu begeistern. Auch sind manche Funktionen wirklich praktisch. Dennoch ist für mich der persönliche Kontakt zu Kunden und Vertragspartnern besonders wichtig. Technik darf nicht menschliche Begegnung ersetzen. Und Technik sollte in keinem Fall dazu führen, dass Menschen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, weil sie beispielsweise kein elektronisches Endgerät (Smartphone, PC usw.) benutzen. Also falls beim Buchen, Bezahlen oder Versenden eines Kontaktformulars Schwierigkeiten, gleich welcher Art, auftreten, zögern Sie nicht mich anzurufen. Wir finden für alles eine Lösung.
Die Journalistin Pia Volk begibt sich mit ihrem Buch „Deutschlands schrägste Orte- Ein Fremdenführer für Einheimische“ auf eine abenteuerliche Expedition. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus romantischen, absurden und erstaunlichen Destinationen, und das zum Teil gleich um die Ecke.
Newsletter Mai
Liebe Leserinnen und Leser,
Geht es Ihnen auch so? Während sich die Vorfrühlingstage im März und Anfang April unendlich lange hin ziehen und der Frühling einfach nicht in Schwung kommen will, zieht der Blütenrausch der Zierkirschen und Magnolien so schnell vorbei. Schon liegen die Blüten auf dem Boden und der Wind treibt die traurigen Reste vor sich her. Man könnte wehmütig werden, aber glücklicherweise hält der Frühling noch mehr dieser Sinnesfreuden für uns bereit. Nun stehen die Kastanien in voller Blüte. Es lohnt sich, diese prachtvollen Blütenkerzen genauer zu betrachten. Auf den von weitem weiß erscheinden Einzelblüten sind gelbe und rote Flecken zu sehen. Sie enthalten eine Information für die Bestäuber. Gelb bedeutet: -hier gibt es Nektar, die Blüte ist noch nicht bestäubt-. Rot bedeutet: -zu spät, es ist kein Nektar mehr übrig-.
Der Kalender meint es in diesem Jahr wieder besonders gut mit vielen Arbeitnehmern. Neben den üblichen christlichen Feiertagen fällt auch noch der Erste Mai auf einen Donnerstag. Das schreit geradezu nach einem Brückentag. Wie heißt es so schön: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen“. Ich hoffe Sie haben sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen gütlich geeinigt, wer das Privileg eines langen Wochenendes bekommt. Ungerechterweise haben gerade die Geringverdiener, die im Gastrogewerbe oder an anderer Stelle für unsere Unterhaltung und unser Wohlbefinden sorgen, kaum die Möglichkeit, von Brückentagen Gebrauch zu machen.
„Windflüchter und Hexenbuchen“ heißt die letzte Folge aus der Serie Hanseblick (ausgestrahlt am 03.05.25, siehe NDR-Mediathek) - ein Muss für alle Baum-Fans. Gezeigt werden besondere Bäume in Mecklenburg-Vorpommern, ihre Geschichte und der Umgang mit ihnen. Wirklich gut recherchiert und unterhaltsam aufgearbeitet. Eigentlich ist es das, wonach ich auch immer für die Tagestouren auf der Suche bin. Das Interessante, aber leicht zu Übersehende, was eine Geschichte zu erzählen hat und etwas abseits vom Mainstream liegt.
Die geplanten ersten Tagestouren werden erstmal nicht sehr weit über den Landkreis Rostock hinaus gehen. Sie werden überrascht sein, welche Vielfalt unser Landkreis zu bieten hat.
Newsletter April
Liebe Leserinnen und Leser,
Zunächst möchte ich Sie alle herzlich begrüßen auf meiner Internetseite. Schön, dass Sie hergefunden haben.
Die Sommerzeit hat begonnen und damit habe ich auch meine Selbstständigkeit begonnen. Die Sinnhaftigkeit der Uhrenumstellung ist nach wie vor ein kontrovers diskutiertes Thema. Ich kenne in meinem Umfeld einige Menschen, die sich massiv daran stören. Persönlich aber mag ich die Sommerzeit sehr. Wenn die Hitze des Tages abgenommen hat, beginnen für mich die schönsten Stunden im Garten. Lange mit Freunden am Strand sitzen und die Zeit vergessen gehört für mich ebenso dazu wie nach dem Abendbrot nochmal eine Runde auf dem Fahrrad zu drehen. Auch meinen Führungen kommt die Zeitumstellung zugute. So können wir in den ruhigeren Abendstunden, wenn auch die Stadt ein wenig zur Ruhe kommt, durch die Straßen und Grünanlagen streifen. Auch die Tagestouren können entspannt bei Tageslicht enden. Das Sicherheitsgefühl ist bei vielen Menschen bei Tageslicht höher als in der Dunkelheit. Apropos Sicherheitsgefühl: Rostock ist keine gefährliche Stadt, aber es ist eine Stadt. Die Anzahl der Straftaten ist in den letzten Jahren laut Polizeistatistik gesunken, dennoch, mag sich ein unsicheres Gefühl einstellen, wenn man auf dem Heimweg, auf vielleicht schon oder noch alkoholisierten Personen trifft. Um jeglichen unangenehmen Situationen vorzubeugen, fahre ich Sie nach unseren Tagestouren gern bis vor die Haustür bzw. Hoteltür.
Der Name Swinegel ist die Fabelbezeichnung für Igel. Dieser gilt als besonders schlau, denken Sie nur an die Fabel von Hasen und dem Igel. Während der Hase kopflos losrennt ist der Igel immer schon am Ziel. Leider ist dieses scheue Tier heute stark bedroht. Zu Tausenden liegt es jetzt, gerade wieder aus dem Winterschlaf erwacht, überfahren als blutige Masse am Straßenrand. Aber auch durch Laubsauger und den immer beliebter werdenden Rasenmäher-Robotern droht dem Igel Gefahr. Das Entzünden von Osterfeuern kann den Igeln ebenso zum Verhängnis werden, da er sich bei Gefahr einrollt, anstatt wegzulaufen. Ein bewusster Umgang mit der Natur ist mir wichtig, und auch darum scheint mir diese Tier als Maskottchen passend.
Die Bernsteintour ist speziell für die Frühjahrs und Herbstzeit vorgesehen. Jetzt sind die Strände noch nicht voll und die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Bernstein zu finden, ist aus verschiedenen Gründen höher. Aber auch wenn wir nicht fündig werden, bekommen wir viel Bernstein zu sehen. Lassen Sie sich überraschen. Doberan und Umgebung ist eigentlich immer eine Reise wert, aber jetzt gerade im Frühling breiten sich Teppiche von Anemonen in den umliegenden Buchenwäldern aus. Vorherrschend ist in unserer Region die Pflanzengesellschaft der Waldmeister-Buchenwälder. Durch die dichten Kronen der Rotbuche dringt im Sommer fast kein Licht auf den Waldboden. Somit gibt es nur eine sehr geringe Krautschicht. Aber vor dem Laubaustrieb der Buchen geschieht etwas märchenhaft Schönes. Unzählige Geophyten nutzen das schmale Zeitfenster in dem sich der zumeist dunkle Waldboden zuerst erwärmt und es noch genug Licht gibt. Jetzt muss es schnell gehen und ein ganzer Vegetationszyklus muss, vom Keimen bis zur Versamung, innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein.
Die Gärten der Literaten von Jackie Benett (Text) und Richard Hanson(Fotographie) Dieser opulente Bildband ist das ideale Geschenk sowohl für alle Literatur- als auch für alle Gartenliebhaber. Siebenundzwanzig Schriftsteller und ihre Gärten werden in alphabetischer Reihenfolge, von Louisa May Alcott bis Emile Zola, porträtiert. Unter ihnen ist auch der Park an der Ilm in Weimar. Dieser wurde maßgeblich von J.W. von Goethe mitgestaltet. Im Anhang dieses Bildbandes findet sich ein Verzeichnis der Gärten mit ihren Adressen und Besichtigungsmöglichkeiten. Und nun noch eine uneigennützige Werbung: Kaufen Sie beim lokalen Buchhändler und unterstützen so den Erhalt von lebenswerten Innenstädten.
Vielen Dank